Marcel Stalder: De Wegbereiter vo de digitale Revolution i de Schwiiz
D’Wirtschaftsprüefig durchläbt momentan en Umbruch ohni Gliche, und eine vo de Hauptakteure i dem Wandel isch de Marcel Stalder. Als CEO vo EY Schwiiz und Präsident vom “Lucerne Dialogue” gstaltet er d’Zuekunft vo de Schwiizer Wirtschaft aktiv mit.
Sin Werdegang isch bemerkenswert: Vom eifache UBS-Lehrling hät er sich zum Chef vonere Organisation mit 2425 Mitarbeiter und 600 Millione Franke Umsatz ufegschaffet. En bsundere Meilestei isch gsi, wo er 2013 s’Finanzdienstleistigsgeschäft überno hät und d’Abteilig vo 490 uf 850 Persone usbaut hät.
Under de Füehrig vom Marcel Stalder hät EY Schwiiz als Pionier Bitcoin als Zahligs mittel igfüehrt – als erschts Grossunternehme i de Schwiiz. Im Bürogebäude näb em Bahnhof Hardbrücke z’Züri staht en öffentliche Bitcoin-Automat, wo mit 3.5 Prozent Gebühre für de Franke-Bitcoin-Wechsel und 0.6 Prozent für de Rückwechsel operiert.
Z’Brüssel händ wichtigi Gspröch stattgfunde. Als Verträter vo de Schwiizer Delegation hät de Stalder mit em EU-Chefunterhändler Maroš Šefčovič gredt. D’EU wott vorwärts mache und erwartet vom Bundesrat es schnells Mandat für nöii Verhandlige. S’Ziitfenschter isch eng – d’Verhandlige müend zwüsche Januar und Juli 2024 stattfinde.
Mit de Übernahm vo Koettschau-SPS und em nöie Standort z’München zeigt de Stalder au international Ambitione. Die strategisch Entwicklig soll de Zuegang zum dütsche Beschaffigsmärkt verbessere und d’Position vo Chain IQ stärke.
De Wandel vo de Wirtschaftsprüefig zeigt sich bsunders im Umgang mit Date. Am Biispiel vo de Mobiliar, wo sich mit 50 Prozent a Scout24 beteiligt hät, erklärt de Stalder, wie sich d’Gschäftswält veränderet: “D’Chunde vo de Zuekunft werded alles über ihres Smartphone mache.”
D’Teams bi EY werded vielfältiger und internationaler. Statt graui Buchhalter sueched sie jetzt Datespezialiste und Cyber-Experte. Sogar Lüüt mit Gheimdienschterfahrig sind gfragt.
D’Beziehige zwüsche de Schwiiz und de EU beschriibt de Šefčovič diplomatisch als “suboptimal”. D’EU isch nöd zfride demit, dass d’Schwiiz zwar am Binnemärkt will teilneh, aber d’Regle nöd voll akzeptiere will.
De Marcel Stalder gsehnt d’Zuekunft als e Wält vo intelligente Lösige: “Mir werded nöd nur Smart Homes ha, sondern Smart Cities und am Schluss en Smart Planet.” Mit sinere Vision und Erfahrig isch er guet positioniert, um die Transformation z’leite.
D’Veränderige, wo momentan passierid, gönd wit über d’Wirtschaftsprüefig use. Mit Lüüt wie em Stalder hät d’Schwiiz innovativi Füehrigschräft, wo d’Brücke zwüsche Tradition und Zuekunft boued.